Workshops

Dr. Stefano Bonomi und Dr. Monica Filisetti kümmern sich seit Jahren um die Behandlung von Frühgeburten und Neugeborenen. Sie haben eine internationale Expertise erlangt, da sie in den letzten Jahren mehr als 600 „Frühchen“ behandelt haben. Beide waren Studenten von Dr. Viola Frymann. Sie bieten uns wertvolle Lösungen und Werkzeuge für die Behandlung von Babys und Kleinkindern jeden Alters an. Ein ausgezeichnetes Seminar über die Anwendung der Osteopathie in der Pädiatrie und Neonatologie.

Nachdem wir bei Dr. Frymann einige Jahre eine Fachausbildung machten, entwickelten wir in Italien ein Programm für frühzeitige Interventionen bei Neugeborenen, das auf einer integrativen osteopathischen Vorgehensweise basiert. Während dieses Workshops wollen wir unsere Erfahrungen mit Ihnen teilen.

Das Seminar stellt die Arbeit von Dr. Frymann vor und untersucht den Einfluss der Osteopathie auf die neurologische Entwicklung des Kindes. Ein Großteil des Kurses ist der Entwicklung der palpatorischen Fertigkeit gewidmet. Verschiedene Techniken werden erklärt und unter den Teilnehmern getestet
Signifikante Momente im Leben des Kindes wie die Erfahrung der Geburt, der perinatale Zeitraum, das erste Lebensjahr werden bearbeitet.

Der theoretische Teil betrifft die Entwicklung des Kindes im Zusammenhang mit dem motorischen, sensorischen und kognitiven Aspekt: wissenschaftlicher Rahmen in Übereinstimmung mit neuen Entdeckungen aus der Neurowissenschaft. Was braucht das Kind, um neue Fertigkeiten zu erlernen, was kann der oder die Osteopathin tun, um das Kind dabei zu unterstützen? Was kann die Familie während der täglichen Aktivitäten tun, um das Kind zu stimulieren? Klinische Erfahrungen aus der Abteilung der gefährdeten Neugeborenen werden geteilt.

Philippe Druelle ist ein international anerkannter Osteopath, der seit 40 Jahren weltweit unterrichtet. Er gründete in Kanada und in anderen Ländern 9 Kollegs und zwei Stiftungen zur Behandlung von behinderten Kindern. Dr. Viola Frymann erklärte 2004 in San Diego, dass Philippe Druelle die Geschichte der Osteopathie mit prägte, da er der erste war, der direkt an der Dynamik des Encephalon arbeitete. Ab 2001 forschte er zusammen mit Prof. Yuri Moskalenko und Alexander Shepovalnicov PhD im Labor des Sechenov Institute of Evolutionary Physiology and Biochemistry in St. Petersburg. Sie bewiesen mit Hilfe moderner bildgebender Verfahren, dass die menschliche Hand im Gehirn auf Niveau der neuronalen Matrix und auf systemischen Niveau die Funktion wieder ankurbeln kann.

In diesem Seminar werden Lösungen angeboten für Patienten*innen, die unter Schmerzen und Entzündungen leiden. Das Immunsystem wird stimuliert und der Mechanismus der Autoregulation wieder in Gang gesetzt, um auf psycho-emotionaler Ebene zu stabilisieren.

Der Nervus vagus ist in der menschlichen Physiologie omnipräsent. Es handelt sich um einen gemischten, motorischen sensitiven parasympathischen Nerv. Für gute Resultate sollte gleichzeitig das Gehirn und die Viszera behandelt werden.

Er ist ein Hüter der Gesundheit, ein Harmonisator, ein Schlüsselelement, um die Gesundheit der Physiologie aufrechtzuerhalten. Er ist ein Weg des reziproken Dialogs zwischen dem Gehirn und den Organen. Der N. vagus wird als 6. Sinn betrachtet. Er informiert uns über unser inneres Leben, unsere Bedürfnisse und unser Gleichgewicht. Er anastomosiert im Gehirn und Hirnstamm mit 12 Schlüsselstellen. Er ist das Meisterstück des para-sympathischen Systems.

Die Teilnehmer*innen lernen eine solide Methodologie und können diese bei ihren Patientinnen und Patienten sofort anwenden.

Es wird erklärt, wie ein Ungleichgewicht zwischen den sympathischen und parasympa-thischen Tendenzen das Auftreten von Dysfunktionen begünstigt und zu bakteriellen und viralen Pathologien führen kann.
Erlernen von drei Konzepten, die das Gehirn, den N. vagus und die Viszera verbinden, um einen autonomen, gesunden Mechanismus zu erhalten.

Dieses Seminar ermöglicht es Ihnen, bei der Behandlung den Kreis zu schließen und bietet effiziente Lösungen an auch für akute und chronische, komplexe Fälle.

Bruno Ducoux ist ein international renommierter Dozent, der bekannt ist für seine Fähigkeit, wichtige Erfahrungen zu sammeln, um eine bessere Präsenz und einen engeren Kontakt zu seinen Patienten und Patientinnen zu ermöglichen. Seine Leidenschaft gilt den Verbindungen zwischen dem Leben und den Menschen. Bruno Ducoux ermöglicht den Teilnehmern einen Einblick in seine Erfahrungen, damit sie durch Folgen des Fulkrum-Konzepts von Andrew Taylor Still ihre Arbeit noch weiter verbessern können.

Weißt Du Arthur: wenn eine Patientin in die Praxis kommt und beginnt, über ihre Symptome, ihre Schmerzen, ihre Probleme zu sprechen, schau ich mir kaum ihre Kleidung an. Ich höre ihrer Geschichte zu und während ich zuhöre, schau ich mit der Vision meines Geistes die Assoziation der Systeme an, die die Ganzheit der Körperstruktur bilden. Ich konzentriere mich auf ihre Geschichte und versuche, durch die Beschreibung, die sie mir gibt, die strukturellen Veränderungen zu ermitteln, die zu den beschriebenen Symptomen geführt haben.“¹ Arthur Hildreth, Student der 1. Promotion der Osteopathieschule in Kirksville 1892-1894, Dozent und später Direktor der Schule, Abgeordneter, Senator und schließlich Direktor des psychiatrischen Osteopathieklinik in Macon, Missuri.¹

Der*die Osteopath*in ist nicht nur ein Biomechaniker oder ein Techniker mit geschickten Händen. Er*sie erforscht die verschiedenen Mechanismen, analysiert sie und schaut mit der Vision des Geistes/Mind den Weg an, dem er*sie folgen will.

Während dieses praxisorientierten 3tägigen Workshops achten wir darauf, „mit den Augen des Geistes zuzuhören“, indem wir den Spuren der ersten Osteopathinnen und Osteopathen folgen. Beginnen wir mit der Akzeptanz von uns selbst. Der osteopathische Handwerker „begreift“ die einzigartige und wunderbare Welt. Er*sie folgt diesem Weg, bis er*sie seine Kunst meistert, indem er*sie sein*ihr Bewusstsein verfeinert, so wie von Bernard Darraillans vorgeschlagen.

Greifen wir die Fragen von W.G. Sutherland wieder auf: „Wie lebt die Person? Wie würde sie gerne leben? Was hindert sie daran, so zu leben, wie sie will?“

Geneviève Forget hat ihre Ausbildung am CEO in Montreal gemacht und für ihre These den W.G. Sutherland Preis verliehen bekommen. Sie assistierte jahrelang Philippe Druelle während der Seminare der endokranialen Spasmen und bietet seit 13 Jahren selbst Seminare auf diesem Gebiet an und gibt andere Postgraduierten-Seminare. Geneviève Forget ist eine ausgezeichnete Dozentin, die die Anwendung der Arbeit in der lebenden Materie und in den Mechanismen vorangetrieben hat.

Wie wecke ich den inneren Arzt, wie helfe ich der Zellgesellschaft?

Die Arbeit des Terrains, ausgerichtet auf die zelluläre Aktivität, die metabolischen Austausch-vorgänge und die Interaktionen der psycho-neuro-endokrino-vaskulo-immunologischen Einheit (PNEVI) ermöglicht es, den Patientinnen und Patienten zu helfen und die Qualität der Reaktion ihres Terrains, ihres Stoffwechsels zu wecken. Man bekommt dadurch Zugang zu Informationen, die für die Homöodynamik und Gesundheit essentiell und fundamental sind.

Dieser praxisorientierte Workshop gibt Ihnen die Möglichkeit, die palpatorische Sensibilität zu erwerben, die erforderlich ist, um die Qualität der Palpation zu verbessern. Ihnen werden verschiedene Problematiken vorgestellt und mehrere Behandlungsmethoden gezeigt, damit Sie auf die spezifischen Bedürfnisse der Betroffenen eingehen können.

Diese Vorgehensweise ist ein effizientes Werkzeug für die Menschen, die unter chronischen Problemen leiden oder die einen systemischen Ansatz des Basisterrains benötigen. So können konstitutionell bedingte Problematiken angesprochen werden. Beispiel: Schmerzen oder chronische Zustände, Kreislaufstörungen, Immunschwäche, hormonale Dysfunktionen, funktionelle Störungen etc.

Syntonisierung und Harmonisierung der Zellaktivität abhängig vom einzelnen Individuum und seiner zentralen Kohärenz

Diese Arbeit fügt sich in die traditionelle Osteopathie der Faszien, Flüssigkeiten oder Vibrationen ein. Sie ist eine nützliche und effiziente Ergänzung, um den Menschen zu helfen, die unter komplexen, chronischen oder systemischen Problemen leiden.

Genevieve Forget kommt jedes Jahr zum Symposium und bietet immer sehr interessante und nützliche Seminare an. Dieses Thema ist sehr wichtig. Je besser das Terrain der Patienten und Patientinnen ist, desto effizienter können sie auf die osteopathische Behandlung reagieren.

Geneviève Kermorgant hat ihre Ausbildung am DOK gemacht. Sie hat für ihre These mit dem Titel „Der Beitrag der Osteopathie bei sekundärer Infertilität“ vom CEO Montreal den W.G. Sutherland-Preis verliehen bekommen. Seit 2010 unterrichtet sie Urogynäkologie am DOK und bietet seit 9 Jahren in Europa Postgraduierten-Fortbildungen an. Ihre Spezialgebiete sind die Behandlung von Frauen und Männern mit Dysfunktionen in der urogynäkologischen Sphäre, sowie die Behandlung von Schwangeren, Säuglingen und Kindern.

Bernard Darraillans war ein Experte der emotionalen Realität. Er hat sich sein ganzes Leben damit befasst, Neues zu entdecken und zu erschaffen und hat Lösungen entwickelt, um den Patientinnen und Patienten zu helfen. Durch seine unstillbare Wissbegierde und seine unermessliche Menschlichkeit bereicherte sich seine Praxis ständig dank seiner Ent-deckungen und den neuesten Erkenntnissen der Neurowissenschaft sowie der Quanten-physik. In diesem Seminar wird Ihnen ein Zugang seiner klinischen Expertise auf dem emotionalen Gebiet präsentiert.

Die praktischen Arbeiten erfolgen nach der palpatorischen Vorgehensweise von Bernard Darraillans.
A.T. Still: „Ich möchte, dass der Weg zwischen Gehirn und Herz frei ist!“

D. Wynot: „Die Lebensfreude ist eine ansteckende Emotion.“ Ich hoffe, Ihr steckt Euch alle an!

Geneviève Kermorgant gehört zu den Osteopathen, die sich der Osteopathie verschrieben haben. Sie sucht unentwegt danach, ihr Wissen zu erweitern und weiterzugeben. Sie hat mit großer Sensibilität Bernard Darraillans jahrelang begleitet. Ihr größter Wunsch ist es, sein Wissen und ihre eigenen Erfahrungen an andere Osteopathinnen und Osteopathen weiterzugeben.